Die terminliche Ansetzung dieses Meetings wurde auf Wunsch des Ausrichters verschoben.

In der Reflexion mit den beteiligten Lehrkräften stelle sich dennoch erneut ein Problem heraus, dass unabhängig von der technischen Ausstattung, für die unterrichtliche Integration unumgänglich ist. Denn unabdingbar sind für den Einsatz von VR- und AR-Technik im Unterricht an beruflichen Schule die Existenz inhaltlich angemessener Präsentationen (immersive Medien) und deren Darbietung auf passenden Plattformen im Internet. Derartige VR-Präsentationen werden gelegentlich kommerziell angeboten, was selten für Schulen finanzierbar ist.

Deshalb erscheint der Weg des dieses Projektes beschreitet, eigene immersive Medien zu erstellen und auf angemessenen Plattformen anzubieten, sachlogisch. Gleichwohl muss dazu aber auch angemerkt werden, dass die Komplexität und der Umfang der immersive Medien sich in für Lehrkräfte vertretbaren zeitlichen Rahmen bewegen muss. Auch die pädagogische Zielsetzung muss dabei im Fokus der Erarbeitung stehen. Bei der Auswahl der für die Bereitstellung eingesetzten Tools wird außerdem die schlichte Finanzierbarkeit eine wichtige Rolle spielen. Hier könnten Interessenkonguenz verschiedener Einrichtungen helfen, um gemeinsame Lizensierungen vorzunehmen oder auch den Zeitaufwand der einzelnen Protagonisten zu verringern.

Somit zeichnet sich immer deutlicher ab, dass der Einsatz fortschrittlicher VR- und AR-Technik im Unterricht an beruflichen Schulen eine gemeinsame Anstrengung bedarf. Hierzu können im kommunalen Rahmen auch Kooperationen von verschiedenen Bildungseinrichtungen eines Schulträgers in Betracht kommen. Im Landkreis Gifhorn wurde eine Kooperation der berufsbildenden und allgemein bildenden Schulen durch das Projektteam DABS 4.0 angestoßen.